ESA-Satellit "GOCE" hat Gravitationsfeld der Erde vermessen
Ende der Mission des Forschungs-Satelliten "GOCE"
Nach Angaben der ESA verglühte GOCE heute morgen kurz nach 1:00 Uhr MEZ. Auf seiner letzten Bahn flog der Satellit über Ost-Sibirien, westlich vorbei an Australien in Richtung Antarktis. Schäden wurden keine bekannt.
Nachdem das Ionen-Triebwerk "GOCE" fast dreimal so lange im Orbit halten konnte als ursprünglich geplant, ging der Xenon-Vorrat Ende Oktober zu Ende, und der rund fünf Meter lange und eine Tonne schwere Satellit trat nun in die Erdatmosphäre ein.
Mit den Messdaten, die GOCE zurück zur Erde gesendet hat, konnte die Gravitation der Erde kartiert werden – mit bislang unerreichter Genauigkeit. Im März 2013 war GOCE bereits 48 Monate lang unterwegs gewesen, hatte die Erde 23 500 Mal umkreist und Daten aus etwa 300 Millionen Beobachtungen gesammelt.
TUM-Facebook-Seite zum Ende der "GOCE"-Mission
Haben Sie "GOCE" gesehen? Vielleicht werden Sie sogar Zeuge, wie der Satellit in der Atmosphäre auseinanderbricht und verglüht. Schreiben Sie uns auf Facebook. Die Online-Redaktion der TUM würde sich auch sehr über Fotos freuen.
- Facebook-Event: "Bye, Bye Goce!"
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ESA: Blog und aktuelle Mitteilung
Die European Space Agency (ESA) hat kontinuierlich über den Verlauf der "GOCE"-Mission berichtet.
"Spiegel" und "New York Times" berichten über das Ende der Mission
- Spiegel online, 22.10.2013:
"Goce": Esa-Satellit stürzt in zwei Wochen ab - New York Times, 6.11.2013:
Satellite Will Fall to Earth, but No One Is Sure Where
Hintergründe zur GOCE-Mission: Pressemitteilungen der TUM
- Gravitation der Erde mit bislang unerreichter Genauigkeit kartiert
- Satellit GOCE zeigt Gravitationskraft im Himalaya
- Satellit GOCE sendet erste Daten
Websites zur Satellitenverfolgung:
Technische Universität München
Corporate Communications Center
- Dr. Andreas Battenberg
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