12 Dez 2024

Vortragsreihe im Planetarium am Forschungscampus Garching

Kosmisches Kino: Wie erkennt man kollidierende Giganten?

  • Donnerstag, 12.12.2024
  • 19:00

Veranstaltungsort
Campus Garching

Öffentliche Veranstaltung

Referierende Person
Dr. Ludwig Böss

Termin speichern (iCal)

Wenn Sie in einer kalten Dezembernacht bei klarem Himmel spazieren gehen, können Sie vielleicht unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, entdecken. Ein Band aus Sternen, welches sich über uns erstreckt. Unsere Galaxis ist eine Ansammlung von 200 Milliarden Sternen und gehört zu einer Galaxiengruppe, die in einer riesigen, leeren Region liegt.

In der großen Struktur betrachtet gleicht unser Universums einem gigantischen kosmischen Netz, einem Geflecht aus Galaxien und Hohlräumen. An seinen Knotenpunkten sammeln sich besonders viele Galaxien in Haufen, ziehen sich durch ihre Schwerkraft gegenseitig an, tanzen umeinander und kollidieren. Dabei breiten sich Schockwellen aus erhitztem Gas durch den intergalaktischen Raum aus.

Der Tanz der Galaxien und die Ausbreitung von Schockwellen sind Prozesse, die viele Milliarden Jahre dauern. Wenn wir mit Teleskopen in die Tiefen des Weltalls blicken, sehen wir davon nur Momentaufnahmen. Computersimulationen ermöglichen es jedoch, den zeitlichen Ablauf dieser Entwicklungen zu berechnen und helfen so den Standbildern Leben einzuhauchen und die kosmischen Bewegungen nachzuvollziehen.

Jetzt Ticket sichern

In diesem Kosmischen Kino führt uns Ludwig Böss von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) weg von den kalten Winternächten und hin zu den heißen Atmosphären dieser kosmischen Riesen.

Die Vorführung findet in deutscher Sprache statt.

Weitere Termine

16. Januar 2025, 19 Uhr
13. Februar 2025, 19 Uhr
13. März 2025, 19 Uhr

So finden Sie uns
  • Ort: Planetarium der ESO Supernova, Karl-Schwarzschild-Str. 2, 85748 Garching
  • GPS-Koordinaten: 48° 15' 36.90" N; 11° 40' 15.16" E

Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum liegt 2 km nordöstlich von Garching und 15 km nordöstlich von München auf dem Gelände des Forschungszentrums.

HSTS