Landtagspräsidentin würdigt Engagement für Frauen in Ingenieurwissenschaften
Bayerische Verfassungsmedaille für Prof. Susanne Ihsen
Landtagspräsidentin Barbara Stamm sagte in ihrer Laudatio: „Mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ihrem persönlichen Engagement hat Prof. Susanne Ihsen maßgeblich zum Verständnis der Rolle von Frauen in den Technikwissenschaften beigetragen.“ Stamm betonte, dass Ihsen an der TUM verschiedene Formate eingeführt hat, die junge Frauen dabei stärken, eine Karriere in den Ingenieurfächern einzuschlagen. Beispielsweise hat sie Seminare und Coaching-Angebote für Studentinnen der Ingenieurwissenschaften sowie ein Frauentutorium für Studentinnen in der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik gestartet. Die Landtagspräsidentin betonte zudem das Engagement in zahlreichen Fachgremien, unter anderem als stellvertretende Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit.
Prof. Dr. Susanne Ihsen forscht auf dem Gebiet der Gender Studies und untersucht hier vor allem Organisationen und ihre Prozesse in den Ingenieurwissenschaften. Forschungsgegenstände sind die Ingenieurberufe, die Ingenieurausbildung wie auch Wissenschaftsorganisationen. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin studierte Ihsen Sozialwissenschaften und promovierte an der RWTH Aachen. Anschließend war sie beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI) tätig, ab 2001 als Leiterin der Abteilung Beruf und Karriere. 2004 erfolgte der Ruf an die TUM.
Mit der Bayerischen Verfassungsmedaille sagt der Landtag jedes Jahr denjenigen Bürgerinnen und Bürgern Dank, die sich für die Werte der Bayerischen Verfassung einsetzen. So will der Landtag zeigen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, die Verfassung mit Leben zu füllen.
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Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften
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