Nachhaltigkeit

Neueste Entwicklungen aus der TUM für eine nachhaltigere Zukunft: Forschungserkenntnisse, technische Innovationen, Studienprogramme – sowie unser Engagement vor Ort und in unserem weltweiten Netzwerk.

Angela Dai, Professorin für 3D Artificial Intelligence
19.12.2024
Lesezeit: 2 Min.

8.000 Open-Source-Modelle für nachhaltige Mobilität

Effizientere Autodesigns mit KI

Neue Fahrzeuge zu designen ist teuer und zeitaufwendig. Daher kommt es zwischen den Modell-Generationen in der Regel nur zu kleinen Veränderungen. Mit DriverAerNet++ haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) nun den größten Open-Source-Datensatz für Autoaerodynamik entwickelt. Über 8.000 Modelle, die die gängigsten Fahrzeugtypen repräsentieren, ermöglichen es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) effizientere Designs zu entwerfen. Das Ziel sind kostengünstigere Entwicklungsprozesse, kraftstoffsparende Autos und Fortschritte bei Elektrofahrzeugen.

Forschung Nachhaltigkeit Mobilität Künstliche Intelligenz
Porträtbild von Livia Cabernard
13.12.2024
Lesezeit: 2 Min.

Landnutzung in tropischen Regionen

Biodiversitätsverlust durch Agrarhandel dreimal höher als gedacht

Der Export von Agrarprodukten aus tropischen Regionen nach China, in die USA, den mittleren Osten und nach Europa ist dreimal schädlicher für die Biodiversität als bisher angenommen. Das konnten Forschende der Technischen Universität München (TUM) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) nun zeigen, indem sie nachverfolgten, wie sich Agrarexporte von 1995 bis 2022 auf Landnutzungsänderungen in den Produktionsländern auswirkten. Besonders vom Artenverlust betroffen sind Brasilien, Indonesien, Mexiko und Madagaskar.

Forschung Nachhaltigkeit
9.12.2024
Lesezeit: 2 Min.

Forschende der TUM entwickeln hocheffektives Filtermaterial

Gefährliche PFAS-Chemikalien aus Trinkwasser entfernen

Die als PFAS bekannten Chemikalien gelten als ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Sie können unter anderem Leberschäden, Krebs und hormonelle Störungen verursachen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun eine neue, effiziente Methode entwickelt, die Stoffe aus dem Trinkwasser herauszufiltern. Sie setzen dabei auf sogenannte metall-organische Gerüstverbindungen, die sehr viel besser funktionieren als die bislang üblichen Materialien. Selbst extrem niedrige Konzentrationen von PFAS im Wasser können noch aufgefangen werden.

Forschung Nachhaltigkeit
Forschende auf Waldexkursion
6.12.2024
Lesezeit: 3 Min.

Modell berechnet große Waldflächen bis auf den Einzelbaum genau

Digitaler Zwilling zeigt den Wald in 100 Jahren

Der Wald der Zukunft wird mit anderen Bedingungen zurechtkommen müssen als der von heute. Deshalb ist es laut Forschenden der Technischen Universität München (TUM) wichtig, die Bewirtschaftung der Wälder strategisch zu planen. Mit iLand hat das Forschungsteam ein Simulations-Modell entwickelt, das langfristige Entwicklungen großer Waldflächen bis auf den Einzelbaum genau berechnen kann – einschließlich Störfaktoren von Borkenkäfer bis Waldbrand.

Forschung Nachhaltigkeit
Die Gewinnerinnen und Gewinner des TUM IDEAward bei der Preisverleihung.
28.11.2024
Lesezeit: 2 Min.

Teams aus Informatik, Umweltingenieurwesen und Medizin

IDEAward für Start-up-Ideen aus der Forschung

Ein KI-gesteuerter Bauroboter, ein Verfahren zur CO2-Umwandlung und ein Test auf Kopf-Hals-Tumore: Diese drei vielversprechenden Gründungsideen aus der Forschung sind mit dem TUM IDEAward ausgezeichnet worden.

Forschung Entrepreneurship Nachhaltigkeit Künstliche Intelligenz
28.11.2024
Lesezeit: 2 Min.

NewIn: Anne Rademacher

Nachhaltigkeit braucht soziale Gerechtigkeit

In dieser Folge „NewIn“ lernen wir Anne Rademacher kennen. An der neu geschaffenen Professur für Sustainable Urban Environments erforscht sie die Wechselwirkungen zwischen soziokulturellen Dynamiken und nachhaltiger Stadtentwicklung.

TUM Magazin Lehren Studium Forschung Nachhaltigkeit Community
27.11.2024
Lesezeit: 4 Min.

Strategische Partnerschaft zur Optoionik von TUM und Max-Planck-Gesellschaft

Weltweit erstes Zentrum für Solarbatterien

Das weltweit erste Zentrum für Solarbatterien und optoionische Technologien entsteht in Bayern. Die Technische Universität München (TUM) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) haben dafür mit Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums die Weichen gestellt. Mit dem SolBat-Zentrum soll ein einzigartiges Forschungsökosystem aufgebaut werden, um neuartige Energiespeicher zu erforschen und Anwendungen zu entwickeln, um die Solarenergie noch effizienter und flexibler nutzen zu können.

Präsident Forschung Nachhaltigkeit Künstliche Intelligenz Energie
Eine singende Amsel auf einer Mauer vor etwas Blattwerk.
14.11.2024
Lesezeit: 3 Min.

Biodiversität in der Stadt

Urbane Plätze für Mensch und Tier gestalten

Auch auf städtischen Plätzen siedeln sich Tiere und Pflanzen an. Daraus ergeben sich Chancen für mehr Biodiversität und menschliches Wohlempfinden. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben auf 103 Plätzen in München untersucht, wie sich unterschiedliche Faktoren auf Flora und Fauna auswirken. Sie plädieren dafür, die Gegebenheiten vor Ort genau zu betrachten und öffentliche Flächen individueller zu gestalten.

Forschung Nachhaltigkeit
Blick auf einen geschädigten Wald
14.11.2024
Lesezeit: 3 Min.

CO2-Minderungen der Zertifikate zu weniger als 16 Prozent erfüllt

Klimakompensationen drastisch überschätzt

Ein Großteil der Klimakompensationen, die Unternehmen und Privatpersonen kaufen können, sind wirkungslos. Die Metastudie eines internationalen Forschungsteams zeigt, dass für weniger als 16 Prozent der Emissionsgutschriften tatsächlich die versprochenen Minderungen des Treibhausgasausstoßes erfüllt werden.

Forschung Nachhaltigkeit
Ölraffinerie
9.11.2024
Lesezeit: 2 Min.

Konzerne nahmen 2022 halbe Billion Dollar mehr ein als erwartet

Übergewinne aus Öl und Gas könnten Klima-Zahlungen decken

Auf der am 11. November beginnenden UN-Klimakonferenz soll über neue Zahlungen der Industriestaaten an ärmere Länder verhandelt werden. Doch ob und wie diese Zahlungen finanziert werden sollen, ist höchst umstritten. Die Studie eines internationalen Forschungsteams zeigt nun: Allein mit demjenigen Teil der Gewinne von Öl- und Gasunternehmen, der aufgrund der Energiekrise 2022 höher als erwartet ausfiel, hätten die bislang zugesagten Gelder der Industriestaaten für fast fünf Jahre gedeckt werden können. Die Forschenden empfehlen deshalb eine Besteuerung dieser sogenannten Übergewinne aus fossilen Brennstoffen.

Forschung Nachhaltigkeit Energie
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