Projektwochen
Ob Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Entrepreneurship: Viele der wichtigsten Themen unserer Zeit sprengen Fachgrenzen. Die Projektwochen schaffen deshalb einen Rahmen, in dem Studierende und Lehrende über Disziplinen, Curricula und Standorte hinweg an Fragestellungen und Projekten arbeiten können, die sie besonders interessieren. In multidisziplinären Teams erweitern sie nicht nur ihre fachliche Expertise, sondern stärken auch ihre überfachlichen Kompetenzen.
Ausschreibung: Projektwochen 2025
Bis 30. April 2024 können sich Lehrende der TUM für die Projektwochen-Förderung im Wintersemester 2024/25 bewerben. Erstmals werden auch Projekte gefördert, die zu verschiedenen Zeiten im Wintersemesters stattfinden.
Alle Informationen zu den Projektwochen für Lehrende finden Sie auf der Wiki-Seite zu den Projektwochen (Mitarbeitenden-Login).
Dort finden Sie auch eine Übersicht von FAQ zu den Projektwochen (Mitarbeitenden-Login).
Wenn Sie als Lehrende Fragen zu den Projektwochen haben, steht Ihnen Nina Grote gerne zur Verfügung: nina.grote, @tum.de+49 89 289 22818
Das waren die Projektwochen 2024
Projektwochen im Wintersemester 2023/24
Teilnehmer:innen des Projekts beschäftigen sich mit der Entwicklung innovativer Software, die Lernenden während des Selbststudiums mithilfe Künstlicher Intelligenz und auf Basis vorab aufgezeichneter Online-Vorlesungen oder Vorlesungsfolien Hilfe und Unterstützung in Echtzeit bietet. Das Ziel ist die Unterstützung des gesamten Lernprozessess durch die nahtlose Integration von Large Language Models. Die Software soll den Studierenden während des Studiums unmittelbare Antworten auf ihre Fragen liefern und so den interaktiven Charakter konventioneller Unterrichtssituationen widerspiegeln.
Kontakt: Enkeleda Thaqi und Anna Bodonhelyi, TUM School of Social Sciences and Technology
TUMonline-Modulnummer: 0000004467
Zeitraum: 8.–19. Januar 2024
Die erfolgreich gelebten inklusiven Settings aus der TUM School of Medicine and Health sollen und schoolübergreifend weiterentwickelt und übertragbar gestaltet werden, um gesundheitsbezogenes und interdisziplinäres Arbeiten und Lernen an der TUM kreativ zu fördern. Das basisbildende Konzept der kollaborativen, partizipativen Lehr- und Lernansätze beschreibt einen positiven und zielführenden Weg, mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, beispielsweise infolge des Krieges in der Ukraine, umzugehen.
Durch die partizipative Einbeziehung von Expert:innen – Menschen, die sich mit Krisensituationen professionell auseinandersetzen, ebenso wie Betroffene –, kreieren TUM-Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen gemeinsam Lösungsansätze für gesundheitsrelevante Problemstellungen. Kreative Design-Thinking-Methoden, Rollen- und Perspektivwechsel sowie Lerntandems sind wichtige Elemente dieser gelebten Lehre.
Die kollaborativ erarbeiteten gesundheitsfördernde Lösungsstrategien, insbesondere aus den Bereichen Mental & Physical Health, werden entwickelt und in die Breite getragen. Die Studierenden, die sich aus Master- und Bachelorstudiengängen der TUM rekrutieren, erwerben nicht nur theoretisches Wissen über innovative Lösungsformate, sie gestalten diese aktiv mit und wenden sie an.
Kontakt: Dr. Daniela Schwarz, TUM School of Medicine and Health
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: 8100330000
ECTS: 2
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Über einen Zeitraum von 11 Wochen entwickeln Studierende aus den Bereichen Medizin, Sport- & Gesundheitswissenschaften, Informatik und Engineering instrumentierte Testverfahren zur Erfassung der sensomotorischen Funktion von Menschen mit neurologischen Erkrankungen und validieren diese an Fallserien von Patienten. Die Projektwoche zielt darauf, sensorgestützte (instrumentalisierte) Erfassungsverfahren zu entwickeln, welche mobil (d.h. laborungebunden) eingesetzt werden können. Diese sollen nicht nur klinisch, sondern ebenso anhand von Verhaltensdaten aus dem CiO Living Lab und durch Wearables erfasste Beobachtungsdaten aus dem Alltag, validiert werden. Zur Entwicklung und Validierung sollen neben jungen, gesunden Erwachsenen auch Fallserien von Personen mit neurologischen Erkrankungen, wie beispielsweise Multipler Sklerose, herangezogen werden.
Kontakt: PD Dr. Friederike Schmidt-Graf, TUM School of Medicine and Health
Für: Studierende aller Disziplinen und Schools, insbesondere aus den Bereichen Medizin, Sportwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Informatik, Human Factors Engineering und Neuroengineering
ECTS: 4
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Dieses Modul bietet Teilnehmern aller Fachrichtungen einen Überblick über aktuelle Themen der Verhaltensökonomie und deren Anwendung auf aktuelle gesellschaftliche oder ökologische Herausforderungen und gibt ihnen die Möglichkeit, ein Thema zu vertiefen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aspekten der Entscheidungsarchitektur, Nudging/Green Nudges, Herding und weiteren Phänomenen der Verhaltensökonomie und deren Anwendung auf einen Praxisfall.
Kontakt: Martina Wayand, TUM School of Management
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: WI001284
ECTS: 6
Projektablauf: Kick-off 17.10.2023, Kennenlernen des Kunden MTV München von 1879 e.V. am 31.10.2023, Projektwoche 8.–12.01.2024, Deadline für den Projektbericht 31.01.2023
Viele Studierende haben auch nach Abschluss des Masterstudiums keine genaue Vorstellung von betrieblichen Prozessen und kulturellen Eigenheiten der Industrie und nur begrenztes Wissen darüber, wie und wo sie ihre Fähigkeiten am besten einsetzen können. Häufig haben Absolvent:innen die Vorstellung, dass für sie vor allem Positionen in Forschung und Entwicklung infrage kommen, wobei sie häufig mit den Strukturen von KMU – oftmals Hidden Champions – nicht vertraut sind. Die Projektwoche zielt darauf, diese Lücken zu füllen und das Wissen über KMU zu stärken und den Teilnehmer:innen einen Einblick in die Praxis von KMU zu bieten.
Kontakt: Prof. Oliver Hayden, TUM School of Computation, Information and Technology (1000plus) @cit.tum.de
Für: Bachelorstudierende des 5. und 6. Semesters und Masterstudierende
ECTS: 2
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024 (Projektwoche bei den KMU)
Anmeldung: Bis 30. November 2023 unter 1000plus.cit.tum.de/
Willkommen in der Zukunft:
Unsere Lebensumstände und Gesellschaft werden sich in den nächsten 20 Jahren radikal verändern. Um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen, braucht es Menschen, die kreativ und visionär Lösungen entwickeln und diese dann auch umsetzen. Kurz: unternehmerische und gestalterische Kompetenzen. Um genau diese geht es in diesem Modul: Fokus für eine gute Problemdefinition; Mut, aktiv Veränderungen in Gang zu setzen; Vorstellungskraft, um Ideen zu entwickeln und zu artikulieren; und Handeln, um eine Idee in Richtung Umsetzung voranzutreiben.
Teilnehmer:innen beschäftigen sich in dieser Veranstaltung mit der Frage: Wie werden wir 2044 leben? Ein fiktives Zukunftsszenario (auf Grundlage wissenschaftlicher Prognosen) illustriert, wie unsere Welt in 20 Jahren aussehen könnte. Das Impuls-Symposium, das der Projektwoche vorausgeht, bietet Inspiration und Einblicke, um die Vorstellungskraft für dieses Zukunftsszenario anzuregen. Während der Projektwoche arbeiten Teilnehmer:innen in kleinen Teams an einer praktischen Lösung für ein reales gesellschaftliches Problem, auf das sie in diesen Szenarien stoßen und lernen dabei, Design- und Entrepreneurship-Methoden anzuwenden. Teilnehmer:innen werden ermutigt, generative KI-Tools zu nutzen, um die von ihnen erstellten Lösungsszenarien zu veranschaulichen sowie mittels Prototyping ihre Vision zu artikulieren.
Durch eine Reflexion nach der Projektwoche können Teilnehmer:innen die neu erworbenen Kompetenzen vertiefen. Und vielleicht das Wichtigste: Der Erwerb von Entrepreneurship und Design Kompetenzen macht Spaß – und Hoffnung, große gesellschaftliche Transformationen selbst aktiv mitgestalten zu können.
Kernelemente:
- Impuls-Symposium am 14. Dezember 2023, 9:30–12:30 Uhr, Vorhoelzer Forum, Stammgelände TUM
- Projektwoche vom 8.–12. Januar 2024, täglich 9:30–16:00 Uhr, Vorhoelzer Forum, Stammgelände TUM
- Überarbeitung und Feedback am 25. & 26. Januar 2024; Einzeltermine per Zoom
- Präsentation am 1. Februar 2024, 9:30–13:30 Uhr, TUM Entrepreneurship Research Institute Garching
- Reflexion (individuell einzureichen)
Weitere Informationen zum Kurs finden Sie in diesem Flyer (PDF, 2 MB).
Kontakt: Prof. Anne Tryba, TUM School of Management; Prof. Annette Diefenthaler, TUM School of Engineering and Design
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 6
Anmeldung: Über TUMonline (Modul: MGT001410S)
Die Umwelt- und Klimakrise, mit der wir konfrontiert sind, erfordert, dass wir anders denken und arbeiten und vor allem anders lehren und lernen. Wir können diese Probleme nicht allein lösen und müssen nicht nur die Verfahren, sondern auch die Sprache erlernen, mit der wir mit anderen Disziplinen kommunizieren können. Um unsere Ressourcen und die Ökologie unserer Städte wertzuschätzen, müssen wir interdisziplinär zusammenarbeiten und die ästhetische Frage als eng mit der technischen und ökologischen verknüpft betrachten. Ein bewusster Umgang mit den Ressourcen erfordert zum Beispiel, dass wir die Rolle von Tragwerken nicht nur als Mittel zum Zweck der Standfestigkeit eines Gebäudes, sondern auch als dessen ausdrucksstarke Identität betrachten. Es erfordert auch, dass wir über die Lebensdauer eines Gebäudes und die Trennung der verschiedenen Systeme nachdenken, die es uns ermöglichen würden, ein Gebäude über lange Zeiträume hinweg verantwortungsvoller zu pflegen. Darüber hinaus müssen wir die Frage der Gebäudetechnologien neu überdenken und überlegen, wie wir den Komfort in Gebäuden durch natürliche oder passive Mittel erreichen können. Dies alles sind Konzepte, die eine enge Beziehung zwischen Ingenieur und Architekt erfordern.
Die Projektwoche „Constructing Logics: Towards an integrated architectural design“ ermöglicht es den Studierenden, sich gezielt und eingehend mit der Integration von Bauingenieurwesen und klimagerechtem Design auseinanderzusetzen. Ausgehend von ihrem Semesterprojekt werden die Studenten während der Woche ein großes physikalisches Modell entwerfen und bauen, in dem sie die folgenden Aspekte untersuchen werden:
1. Die Rolle der Bautechnik bei der Gestaltung des Raumerlebnisses und der Atmosphäre des Raumes durch exponierte Strukturen.
2. Die Integration von Tageslicht in den Raum durch natürliche Mittel.
3. Die Integration von natürlicher Belüftung und passiven Heiz-/Kühlmaßnahmen zusammen mit der baulichen Gestaltung.
4. Die Beziehung dieser technischen Maßnahmen als architektonische Möglichkeiten bei der Gestaltung des Raums, der Fassade und der funktionalen Beziehungen in einem Gebäude.
Kontakt: Romy Karbjinski, TUM School of Engineering and Design
Für: Bachelorstudierende der Architektur
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Die Projektwoche „Development of Data Analysis Tools and Communication Strategies to Address Harmful Online Content“ wird als Partnerschaft zwischen dem Lehrstuhl für Public Policy, Governance and Innovative Technology, dem TUM Think Tank und der Meldestelle REspect! als externer Partnerorganisation durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts ist es, den Studierenden beizubringen, wie man eine Datenanalyse durchführt und wie man Online-Anfragen nach verwertbaren Erkenntnissen überprüft. Diese Erkenntnisse werden dann über Kommunikationskampagnen an die Öffentlichkeit weitergegeben.
Kontakt: Brittany Engle, TUM School of Social Sciences and Technology
Für: Studierende alle Disziplinen und Schools
Projektablauf: Kick-off-Event 09.11.2023, Self-Study-Phase 01.12.2024–31.12.2023, Projektwoche 8.–12.01.2024, abschließende Datenanalyse und Erstellung des Kommunikationsplans 13.01.2024–31.03.2024
In-context learning, auch als Konditionierung an Eingabe-Label-Paaren (Prompts) bekannt, hat ein großes Potenzial gezeigt, die Fähigkeiten großer Sprachmodelle (LLMs) für nachgelagerte Aufgaben zu verbessern. In diesem Projekt werden die Studierenden erkunden, wie man LLMs mithilfe von kontextuellen Lerntechniken an neue Aufgaben anpassen kann, ohne dass Parameteraktualisierungen erforderlich sind. Mehrere Benchmark-Datensätze werden verwendet, um die effektive Nutzung von Prompts bei der Erreichung der gewünschten Ergebnisse zu veranschaulichen, wie z.B. mathematisches Problemlösen, Beantworten von Fragen basierend auf gesundem Menschenverstand und Sentimentklassifikation. Der Kurs verfolgt zwei Hauptziele: (1) Expertise in kontextuellen Lernverfahren auf dem neuesten Stand zu erlangen, um die Leistung der Modelle zu verbessern. (2) Vorhandene Herausforderungen zu identifizieren und anzugehen, innovative Lösungen zu entwickeln, um die Effizienz des kontextuellen Lernens weiter zu steigern. Am Ende dieses Projekts werden die Teilnehmer:innen ein umfassendes Verständnis für kontextuelles Lernen und seine Potenziale in der Weiterentwicklung von großen Sprachmodellen haben.
Kontakt: Yao Rong, TUM School of Social Sciences and Technology
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: 0000001827
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Staubsauger, Möbel, Bücher, Handys, Autos, Gummibärchen, Schuhe: überall sind Dinge. Menschliches Leben vollzieht sich in einer „Dingwelt“ und wird von dieser konstant bedingt. Dennoch denken wir selten darüber nach. Was ist eigentlich ein Ding? Was macht es aus? Lassen sich Dinge systematisch einordnen? Inwiefern bestimmen die Dinge unser Leben - unser Verhalten, unser Denken, unsere Stimmungen, unsere Beziehungen zu anderen Lebewesen und zu uns selbst? Existieren die Dinge unabhängig von Menschen? Oder wie Ernst Bloch es formuliert: „Was ‚treiben‘ die Dinge ohne uns? wie sieht das Zimmer aus, das man verläßt?“
Im Seminar besprechen wir philosophische Texte von verschiedenen Autoren, die aus unterschiedlichen Perspektiven über Dinge nachdenken. Ziel ist es, diverse Zugänge kennen zu lernen und auf konkrete Dinge anzuwenden. Dabei geht es insbesondere darum, soziale und politische Implikationen technischer Entwicklungen bewusst zu machen.
So lernen wir über alltägliche Dinge zu reflektieren, sie losgelöst von gewohnten Sichtweisen zu betrachten und in ihrer Bedingtheit und Mehrdeutigkeit zu erschließen.
Kontakt: Dr. Fred Slanitz, Kontextlehre Wissenschaft ⋈ Technologie ⋈ Gesellschaft
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 3
TUMonline-Modulnummer: CLA20720
Informationen und Anmeldung: www.sot.tum.de/wtg/projektwochen/
Das Grundlagenseminar „Ecologies of Building” konzentriert sich auf die Rolle von Architekt:innen. Als Architekt:innen besitzen wir die Fähigkeit, Systeme mit Auswirkungen auf die gebaute Umwelt zu entwerfen. In interdisziplinären Teams werden wir Prototypen entwickeln, die eine nachhaltige Transformation des TUM Campus Schragenhofstraße vorantreiben. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Nachhaltige Mobile Antriebssysteme stellen wir uns eine Bottom-up-Transformation des Campus durch ganzheitliche Design- und Architekturlösungen vor.
Wir untersuchen die Umwandlung des Campus in ein flexibles Forschungsgebiet. Wir erwägen Veränderungen der Architektur des Instituts, sodass sie sich für Partner aus Wissenschaft und Industrie öffnet. Wir befassen uns mit einem intelligenten Energiemanagement, das eine Verbindung schlägt zwischen Energiewende und Mobilität, und entwickeln einen ganzheitlichen Ansatz.
In gemischten Teams aus Studierenden und TUM-Expert:innen entwickeln wir in einem Design Sprint skalierbare Prototypen. Wir bauen auf dem Micro-Grid-Konzept auf, das es dem Institut ermöglicht, Autarkie zu erreichen und eine Vorreiterrolle bei der Verschmelzung von Mobilität und Energie einzunehmen. Inputs von Expert:innen bieten dabei Hilfestellungen. Sie geben während der Design Sprints ihr praktisches Wissen weiter und betreuen die studentischen Teams. Sie unterstützen uns bei der Themenauswahl, der Herstellung von 1:1-Prototypen und der Validierung von Zukunftsszenarien. Durch Design Sprints übersetzen wir vorangegangene Analysen in zukunftsweisende Kreislaufstrategien für die Entwicklung des TUM Campus Schragenhofstraße.
Weitere Informationen zum Seminar finden Sie unter https://www.arc.ed.tum.de/en/and/teaching/archiv/ecologies-of-building-1/.
Kontakt: Victoria Schweyer, TUM School of Engineering and Design
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: ED120053
ECTS: 3
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Im Projekt „Engineering eines Enzyms für die Umwandlung von Zuckern aus Biomasse-Hydrolysaten" sollen Studierende aus den Modulen „Enyzme Engineering" ein Enzym aus der Klasse der Dehydrogenasen durch verschiedene, modernste Verfahren optimieren, um seine Substratspezifität zu ändern. Dabei kommen Studierende aus Garching und Straubing aus insgesamt fünf Studiengängen zusammen. Die Optimierung des Enzyms soll ermöglichen, Zucker wie beispielsweise Glukose oder Xylose aus Biomasse-Hydrolysaten zu wertvollen Chemikalien umzusetzen. übergeordnetes Ziel ist es, verschiedene Zucker in die gleichen Synthesewege einzuspeisen, um aus einem inhomogenen Rohmaterial ein homogenes Produkt zu erzeugen. Die Vervielfältigung von DNA und Produktion von zu testenden Proteinvarianten ist von der Nutzung bakterieller Zellen (E. coli) abhängig. Um einen Durchführungszeitraum von einer Woche zu gewährleisten, werden daher Mitarbeiter:innen des Lehrstuhls entsprechende Vor- und Nachbereitungen durchführen.
Die Sättigungsmutagenese sowie die Vereinzelung der resultierenden Varianten wird im Vorhinein stattfinden. In der Projektwoche wird dann die DNA dieser Varianten isoliert, die IVTT-Reaktionen und das Aktivitäts-Screening durchgeführt. Die Produktion einzelner, verbesserter Varianten und deren Charakterisierung wird auch noch während der Projektwoche stattfinden. Für die Zufallsmutagenese wird während der Projektwoche die Mutagenese sowie das Screening über FADS stattfinden. Die korrekten Mutagenese-Bedingungen werden im Vorhinein von Mitarbeiter:innen des Lehrstuhls ermittelt. Nach dem Screening wird die DNA der positiven Klone isoliert, Varianten vereinzelt und DNA für eine Sequenzierung präpariert. Die Ergebnisse der Sequenzierungen werden im Nachgang der eigentlichen Projektwoche mit den Teilnehmer:innen besprochen. Die Produktion und Charakterisierung der verbesserten Varianten wird von Mitarbeiter:innen des Lehrstuhls durchgeführt.
Kontakt: Dr. Enrico Hupfeld, TUM Campus Straubing
Für: Studierende der Biowissenschaften verschiedener Standorten und verschiedener Studiengänge
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Im interdisziplinären Projekt „FEM for FSI with Open Source Software“ geht es um die Herausforderungen gekoppelter Phänomene in Natur und Technik und deren numerische Simulation mit FEM. International anerkannte Expert:innen geben Einblick in die neuesten Innovationen aus Forschung und High-Performance Computing sowie in die Umsetzung verschiedener Lösungsstrategien für FSI in der Open-Source-Software Kratos Multiphysics. In der Projektarbeit tauchen die Studierenden in diese numerische Umgebung ein und lösen in interdisziplinären Teams verschiedene Challenges aus dem Bereich Fluid-Struktur-Interaktion.
Kontakt: Dr.-Ing. Ann-Kathrin Goldbach, TUM School of Engineering and Design
Für: Studierende aller Disziplinen, insbesondere der TUM Schools of Natural Sciences, Life Sciences und Medicine and Health
TUMonline-Modulnummer: BGU32022
ECTS: 3
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Bei diesem Hackathon treten 12 Teams in Challenges gegeneinander an, um anhand räumlicher und zeitlicher Spieler- und Balldaten aus Bundesligaspielen Analysemodelle rund um den Fußball zu entwickeln.
Die Ergebnisse werden von Expert:innen aus der Wissenschaft, dem Profifußball und der Sportindustrie bewertet. Die drei besten Teams werden zur SportsInnovation 2024 in Düsseldorf eingeladen, wo sie im Finale um Preisgelder von bis zu 2.000 Euro kämpfen.
Kontakt: PD Dr. Daniel Link, TUM School of Medicine and Health
Für: Masterstudierende der Sportwissenschaft und der Informatik
ECTS: 5
Zeitraum: 8.–13. Januar 2024
Die Lehrveranstaltung schafft einen interdisziplinären Rahmen, in dem die Teilnehmer:nnen ihr eigenes Videospielkonzept entwickeln, ohne dass dafür Programmierkenntnisse erforderlich sind. Sie richtet sich an alle Studierenden, insbesondere solche aus den MINT-Wissenschaften, aus dem Games Engineering und aus der TUM School of Social Sciences and Technology.
Die Studierenden werden in die sozialwissenschaftliche Perspektive auf eine Auswahl von MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) eingeführt und sie erfahren das kreative Reflexionspotenzial von Videospielen, zum Beispiel beim Worldbuilding, dem Storytelling und der Entscheidungsfindung. Auf der Grundlage dieser Inputs entwickeln die Studierenden ihr Videospielkonzept, das ein MINT-Thema zum Gegenstanst hat und gleichzeitig das kreative Potenzial von Spielen zur Integration gesellschaftlicher und ethischer Aspekte freisetzt.
Studierende haben die Möglichkeit, ihr Konzept zu präsentieren und dafür 3 ECTS zu erhalten oder im Anschluss an die Projektwoche das Spiel programmieren, um 5 ECTS zu erhalten. Eine Anmeldung für das entsprechende Modul über TUMonline ist notwendig.
Kontakt: Clara Valdés Stauber, TUM Center for Culture and Arts
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 3 oder 5
TUMonline-Modulnummern: SOT63201, SOT65201
Informationen und Anmeldung: www.sot.tum.de/wtg/projektwochen/
Schneidematten, Cuttermesser, Glitzischwämme, Klebestifte – alles Utensilien, die in diesem Kurs zum Einsatz kommen. Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln und kreativ werden!
In diesem Kurs werden die Grundlagen des grafischen Gestaltens vermittelt, um nicht nur ein größeres Verständnis für das Erstellen von Druckgrafiken zu erzeugen, sondern vor allem auch, um die Teilnehmenden zu befähigen, selbst mit diesen Mitteln umzugehen. Dafür wird erst einführender Input zum Bespiel zu Typografie, Formensprache und der Anwendung von Rastersystemen gegeben, um dann das Gelernte umgehend vor Ort praktisch umzusetzen. Zum Abschluss jeder Stunde werden die im Unterricht entstandenen Ergebnisse gemeinsam besprochen, um ein größeres Verständnis für die Lehrinhalte zu vermitteln sowie einen professionellen Wortschatz zu kultivieren.
Kontakt: Clara Valdés Stauber, TUM Center for Culture and Arts
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 3
TUMonline-Modulnummer: CLA31212
Informationen und Anmeldung: www.sot.tum.de/wtg/projektwochen/
Der Kurs „Impact for Future and Extreme Environments“ (IFF EE) richtet sich an Masterstudierende aller Fachrichtungen, die durch Feldforschung, praktische Experimente, kreative künstlerische Erkundung und Einbeziehung örtlicher Gegebenheiten und Kultur unsere bedrohte Welt zum Besseren verändern wollen. Mit seinem hochgradig ortsspezifischen Ansatz zielt IFF EE darauf ab, auf aktuelle und künftige globale Herausforderungen zu reagieren: durch Research by Design, abgestimmte ortsspezifische Strategien und aktive Feldforschung an abgelegenen Orten, die etwa von neu auftretenden Phänomenen im Zusammenhang mit der Klimakrise, dem Verlust der biologischen Vielfalt oder der Verstädterung besonders betroffen sind.
Der Fokus liegt dabei diese Jahr auf den Alpen, wo auch die Feldforschung stattfinden, um zu untersuchen, wie das Schmelzen des Permafrosts in Bergregionen und die damit verbundenen neuen Dynamiken und Realitäten – etwa infolge von zunehmenden Erdrutschen und Steinschlägen – in gesellschaftlich relevante, wegweisende Innovationen umgesetzt werden können.
Kontakt: Julian Krauss, TUM School of Management
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 6
TUMonline-Modulnummer: MGT001346S
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
In diesem von der TUM akkreditierten Kurs lernen die Studierenden in fünf intensiven Tagen, warum und wie man mit unternehmerischem Denken und innovativen Methoden lebensnahe Geschäftsideen entwickelt – immer unter Berücksichtigung der Triple Bottom Line. In einem interdisziplinären Team entwickeln sie anhand einer Aufgabenstellung eines Partners erste Konzepte für Geschäftsideen und präsentieren diese am Ende der Veranstaltung. Die Teilnehmer:innen erhalten praktische Einblicke, nützliche Vorlagen und Werkzeuge, ständiges Feedback und Gelegenheit, das Gelernte zu reflektieren. Es ist eine großartige Gelegenheit für Studierende, ihre Komfortzone zu verlassen, neue Leute kennenzulernen und eine unternehmerische Denkweise zu entwickeln.
Kontakt: Juliane Schuster, UnternehmerTUM
Für: Studierende aller Disziplinen und Schools
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Anmeldung unter utum.typeform.com/sprint-23w
In der Lehrveranstaltung werden wir in Gruppen Mappings von ausgewählten gemeinwohlorientierten Orten in Neuperlach anfertigen. Zusammen werden zirkuläre Nutzungen von exemplarischen Gebäuden (Umnutzung, Weiternutzung, Mehr- und Mehrfachnutzung von bestehenden Gebäuden) und zirkuläre Praktiken der Menschen (reparieren, tauschen, lagern etc.) erfasst und dargestellt.
Die Lehrveranstaltung knüpft an das EU-Forschungsprojekt „Creating NEBourhoods Together“ in München-Neuperlach an. Übergeordnetes Ziel des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) ist es, umweltgerechte, schöne, zukunftsfähige Quartiere gestalten, die dazu beitragen, den Europäischen Green Deal umzusetzen. In dem Teilprojekt „Circular Neuperlach“ beschäftigt sich der Lehrstuhl für Energieeffizientes und Nachhaltiges Planen und Bauen mit „zirkulären Quartieren“. Darunter verstehen wir Quartiere, in denen Ressourcen zirkulär genutzt werden und somit zur Klima- und Ressourcenneutralität beitragen.
Die Arbeit geschieht in heterogenen Studierendenteams aus unterschiedlichen Disziplinen. Im interdisziplinären Austausch sollen unterschiedliche Herangehensweisen einfließen in gemeinsame Darstellungen von zirkulären Nutzungen und Praktiken für beispielhafte Gebäude in Neuperlach. Expert:innen unterstützen die Projektwoche mit Impulsvorträgen und Diskussionsrunden. Der Lehrstuhl beabsichtigt, (Teil-)Ergebnisse der Studierendenarbeit in die Forschungsarbeit einfließen zu lassen.
Kontakt: Carsten Schade, TUM School of Engineering and Design
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 3
TUMonline-Modulnummer: 000004348
Zeitraum: Individuelle Recherche bis 08.01.2024, Projektwoche 8.–12.01.2024, Überarbeitung und Feedback am 22. und 23.01.2024 am Campus München, Präsentation in Neuperlach am 29.01.2024
Zwar gibt es bereits Werkzeuge, die professionelles Schreiben unterstützen und die menschlichen Fähigkeiten erweitern. Aber gerade im Bildungsbereich ist noch viel Raum für Verbesserungen. So erhalten Schüler:innen von Lehrer:innen häufig nur oberflächliche Rückmeldungen zu ihren Texten oder kreativen Arbeiten, da Zeit und Ressourcen für detaillierteres Feedback fehlen. Hier kommt die KI ins Spiel. Ziel des Projektes ist es, ein Tool zu entwickeln, das Studierende während des gesamten Schreibprozesses unterstützt, indem es ihnen rechtzeitig Feedback gibt und Alternativen vorschlägt. Um dieses Tool zu entwickeln, benötigen wir eine Infrastruktur, die Aufsatzdaten sammelt und strukturiert. Die Studierenden entwickeln deshalb für die Erfassung und effiziente Organisation von Daten eine spezielle App.
Kontakt: Kathrin Seßler, TUM School of Social Sciences and Technology
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: 0000002247
Zeitraum: 8.–19. Januar 2024
Das Projekt zeigt Studierenden am Beispiel der Entwicklung eines Gerätes zum Hörscreening, wie Probleme aus der medizinischen Diagnostik mit technologischen Ansätzen gelöst werden können. Das Projekt ist interdisziplinär zwischen der Medizin, den Ingenieurwissenschaften und einem Wirtschaftsunternehmen (KMU) angesiedelt. Die Studierenden lernen dabei die Denkweisen und Anforderungen aus diesen Bereichen kennen, inklusive wichtiger Aspekte bei der Zulassung von Medizinprodukten und der wirtschaftlichen Verwertung. Der Projektablauf beinhaltet eine Einführung in die benötigten Grundlagen, eine Exkursion zum Medizintechnikunternehmen PATH MEDICAL (Germering bei München). Die folgenden zwei Tagen bestehen aus praktischen Inhalten zum mechanischen und elektrischen Design, Rapid Prototyping (3D-Druck), und der Softwareentwicklung. Hier sollen sich die Studierenden auf einen Teil konzentrieren, in dem sie ihre Vorkenntnisse optimal einbringen können. Am letzten Tag werden die Teilnehmer:innen mit dem entstandenen System Messungen an ihrem Gehör durchführen und sollen Projektideen und Geschäftsmodelle für Start-Ups entwickeln.
Kontakt: Prof. Werner Hemmert, TUM School of Computation, Information and Technology
Für: Studierende der Module:
- Neu zu entwickelndes Modul „Audiologie“ aus der Medizin (Prof. Wimmer)
- Entwurf von sicheren medizinischen Geräten und Baugruppen (Dr. Gleich)
- Neuroprosthetics (Prof. Hemmert)
- Zulassungsverfahren und Qualitätsmanagement in der Medizintechnik (Dr. Oswald)
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Stellen Sie sich vor, die Erde würde komplett zerstört. Aber Sie könnten eine neue Zivilisation erschaffen – in einer fernen Galaxie. Wie werden die Menschen dort wohnen? Wie werden sie leben, wie ihren Alltag gestalten und wie einander begegnen? Diesen Zukunftsfragen nähern wir uns auf kreative Weise, zum einen indem wir neue Welten erschaffen („creare“), zum anderen, indem wir kreative Skills nutzen: Zusammenhänge entdecken, das Ganze in den Blick bringen, prozesshaft denken und fachübergreifend kooperieren. Maler:innen, Videokünstler:innen, Schriftsteller:innen, Theatermacher:innen und Musiker:innen werden uns mit ihren Projekten und Anregungen dazu inspirieren, uns auf künstlerisches Wahrnehmen und Arbeiten einzulassen, um Visionen menschlichen Lebens zu entwerfen und in außergewöhnlichen Präsentationen darzustellen.
Kontakt: Clara Valdés Stauber, TUM Center for Culture and Arts
ECTS: 2
TUMonline-Modulnummer: CLA21901
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Die Entwicklung und Implementierung von Technologien, die Lösung ingenieurwissenschaftlicher Probleme beinhalten nicht nur technisch-wissenschaftliche Herausforderungen, sie bringen oft auch soziale und normativ-ethische Konflikte mit sich. Wenn sie diese Dimensionen nciht berücksichtigen, sich ingenieurwissenschaftliche Projekte in ihrer konkreten Umsetzung oft weniger erfolgreich. Umgekehrt lässt sich aber auch sagen, dass sozialwissenschaftliche Theorien und philosophisch-ethische Positionen leicht scheitern, wenn sie die spezifischen wissenschaftlichen Bedingungen (Möglichkeiten und Grenzen) innerhalb ihrer Lösungsstrategien nicht berücksichtigen. Ein interdisziplinärer Diskurs ist notwendig, damit nicht nur ein Nutzen für beide Diskursparteien entsteht, sondern vor allem eine erfolgreichere Umsetzung von Lösungsstrategien möglich wird.
Im Hinblick auf diese Problemdiagnose werden in dieser Lehrveranstaltung verschiedene Gruppen von Studierenden mit unterschiedlichen Hintergründen und Kompetenzen zusammengebracht, um diese Kompetenzen zu ergänzen und gegenseitig zu erproben. Es treffen also zwei verschiedene Gruppen von Expert:innen, zum Beispiel aus den Ingenieur- und Sozialwissenschaften, aufeinander, um ihre Kompetenzen anhand von Fallstudien zu ergänzen. Das Ziel: Jede gemischte Gruppe muss zu einer speziellen Fallstudie des Seminars Modelle von Lösungsstrategien entwickeln und diese in einer Abschlusspräsentation und offenen Diskussion darlegen.
Kontakt: Dr. Fred Slanitz, Kontextlehre Wissenschaft ⋈ Technologie ⋈ Gesellschaft
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 3
TUMonline-Modulnummern: CLA31601, CLA30606
Informationen und Anmeldung: www.sot.tum.de/wtg/projektwochen/
Das Projekt zielt darauf ab, VR-Technologie und Künstliche Intelligenz (KI) für die Schaffung einer innovativen Bildungsplattform zu nutzen, die es Studierenden und einem globalen Publikum ermöglicht, immersive Erfahrungen rund um Kunst und Kulturerbe zu konzipieren, zu entwickeln und zu nutzen. Die Plattform konzentriert sich zunächst auf das bayerische Bierkulturerbe, wird dann aber erweitert, um die verschiedenen kulturellen Aspekte Bayerns und andere globale Kulturerbe-Themen einzubeziehen.
Der Umfang des Projekts ist nicht auf das bayerische Bierkulturerbe beschränkt, sondern wird auch andere wichtige Aspekte der bayerischen Kultur umfassen, wie z.B. traditionelle Küche, Feste, Architektur und Handwerk. Die Plattform ist anpassungsfähig und ermöglicht die Integration zusätzlicher Themen des kulturellen Erbes, wie z.B.
- Erkundung der historischen und architektonischen Wunderwerke von Burgen und Schlössern
- Erkundung lokaler Volksmärchen und Legenden
- Eintauchen in die reichen Traditionen der bayerischen Musik und des Tanzes
Der UNESCO zufolge fördert die Integration von Technologie in die Bildung, insbesondere in Bereichen, die mit dem kulturellen Erbe zusammenhängen, ein besseres Verständnis der kulturellen Vielfalt und den gegenseitigen Respekt zwischen verschiedenen Kulturen. Unser Projekt steht im Einklang mit diesem Gedanken und positioniert sich als wichtiges Instrument für die Entwicklung von Bildungstechnologien. Mit Hilfe der VR/AR-Technologie zielt unsere Plattform darauf ab, interkulturelles Wissen auf immersive und zugängliche Weise zu vermitteln und die Kluft zwischen verschiedenen Kulturen zu überbrücken. Dieser innovative Ansatz verbessert nicht nur die Lernerfahrung, sondern fördert auch ein tieferes Verständnis und eine höhere Wertschätzung des globalen kulturellen Erbes.
Kontakt: Carrie Lau, TUM School of Social Sciences and Technology
Für: Masterstudierende der Informatik und des Games Engineering
Zeitraum: 8.–19. Januar 2024
Fragen des Lebensstils wie Ernährung, körperliche Aktivität und Schlaf sind für die lebenslange Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen von größter Bedeutung. Sie unter Alltagsbedingungen zu messen, ist nach wie vor eine Herausforderung. Das Aufkommen moderner Sensoren, Wearables und Smartphone-Technologien jedoch hat die Art und Weise revolutioniert, wie wir unseren Lebensstil erfassen und mit unserer langfristigen Gesundheit in Beziehung setzen können. In den letzten Jahren haben Forschung und Technologie die automatische Erfassung von Ernährung, körperlicher Aktivität und Schlaf weiter vorangebracht.
In diesem interdisziplinären Projekt erhalten Studierende mit unterschiedlichem Hintergrund (z. B. Sport- und Gesundheitswissenschaften, Medizin, Ernährung, Informatik) eine projektorientierte Einführung in dieses hochaktuelle Thema. In dem 4 ECTS umfassenden, englischsprachigen Kurs lernen sie sowohl die theoretischen Grundlagen verschiedener Ansätze kennen als auch selbst entwickelte Experimente durchzuführen, bei denen sie ihre eigenen Daten sammeln und analysieren. Mögliche Experimente beinhalten Herausforderungen im Bereich des Lebensstils (z.B. Ernährungsumstellung, Unterbrechung des gewohnten Schlafzyklus, Bewegung) und werden als Gruppenprojekte durchgeführt (z.B. 4 Studierende pro Gruppe).
Um das Engagement der Studierenden zu fördern, verwenden wir sowohl synchrone als auch asynchrone Ansätze. Im Rahmen ihres Projekts werden die Studierenden mit einer breiten Palette von Sensoren und Wearables vertraut gemacht, die zur automatischen Erkennung von Essverhalten, körperlicher Aktivität und/oder Schlaf verwendet werden können. Dazu gehören kontinuierliche Glukoseüberwachung (CGM), auf Beschleunigungsmessung basierende Ansätze und videobasierte Lösungen, die mithilfe fortschrittlicher Datenverarbeitung und statistischer Ansätze integriert und analysiert werden. Die Studenten werden außerdem Zugang zu Labormethoden (z. B. indirekte Kalorimetrie, EEG, bioelektrische Impedanzanalyse) zur Validierung haben.
Nach Abschluss der Projektwoche reichen die Studierenden einen ausführlichen Forschungsbericht (1.500 Wörter ohne Referenzen, einschließlich einer Abbildung oder Tabelle) ein, in dem sie ihre Pilotstudie zusammenfassen. Im Einklang mit den Grundsätzen der Open Science stellen die Studierenden ihre (anonymisierten) Rohdaten, statistischen Analysen und ihren Code in einem privaten GitHub-Repository zur Verfügung. Die gesamte Projektwoche wird datenschutzkonform gestaltet und im Datenmanagementsystem der TUM registriert.
Kontakt: Prof. Karsten Köhler, TUM School of Medicine and Health
Für: Studierende aller Disziplinen und Schools, insbesondere aus den Bereichen Medizin, Sport- und Gesundheitswissenschaften, Ernährung, Informatik
ECTS: 4
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines generativen Modells, das Comic-Illustrationen aus Textbeschreibungen erstellen kann. Wir wollen den zeit- und kostenaufwändigen Prozess der traditionellen Comic-Illustrationserstellung umgehen, indem wir Algorithmen des maschinellen Lernens einsetzen, um von bestehenden Comics zu lernen. Im Rahmen des Projekts wird ein Datensatz von Text-Bild-Paaren erstellt, indem Dialoge und Illustrationsbeschreibungen aus „Dilbert“-Comics extrahiert werden. Anschließend werden Techniken des Transferlernens und der Text-Bild-Generierung eingesetzt, um ein Textvisualisierungsmodell zu erstellen. Das Modell wird sowohl durch automatische als auch durch menschliche Auswertungen evaluiert werden.
Kontakt: Dr. Zhao Zilong, TUM School of Social Sciences and Technology
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: 0000001518
Zeitraum: 8.–19. Januar 2024
Greifbare Designtechnologien für das Lernen bieten die Möglichkeit, die Beteiligung an MINT+C-Kontexten zu erweitern und Studierenden durch die Gestaltung persönlich bedeutsamer Projekte bereits in jungen Jahren anspruchsvolle Konzepte zu vermitteln. Die Gestaltung effektiver Tangible Technologies for Learning erfordert Kompetenzen an der Schnittstelle von Erziehungswissenschaften, Informatik, Design und Bildungstechnologien.
Diese Projektwoche untersucht die Forschung im Bereich der Tangible Design Technologies in Bezug auf die Art und Weise, wie Menschen lernen, und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Gestaltung neuer greifbarer computerbasierter Erfahrungen, die das Lernen in MINT+C-Bereichen unterstützen, indem sie auf modernsten Lerntheorien aufbauen. Sie ist als studierendenzentrierte, projektbasierte Lernerfahrung konzipiert, bei der die Teilnehmer:innen mit den neuesten Baukästen (z.B. elektronische Textilien, Chibitronics Papierschaltkreise und Playtronica) durch angeleitete Aktivitäten in heterogenen Kleingruppen basteln und gestalten und ein Abschlussprojekt durchführen werden. Die Projektwoche wird durch einschlägige Forschungsarbeiten im Bereich der Tangible Design Technologies for Learning begleitet. Insgesamt werden die Studierenden befähigt, die Gestaltung von Bildungstechnologien im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Lernergebnisse und die Beteiligung zu reflektieren und die zugrunde liegenden Annahmen über das Lernen in Bildungstechnologien zu erkennen.
Kontakt: Prof. Dr. Anna Keune, Prof. Dr. Tilman Michaeli
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 3
TUMonline-Modulnummer: 0000003247
Während der Projektwoche wird in Gruppenarbeit ein ressourceneffizienter, nachhaltiger „Mock-Up“ einer Konstruktion aus Ziegeln, Holz und Lehm erstellt. Hierbei sind bestimmte disziplinübergreifende Randbedingungen einzuhalten. Beispiele hierfür sind Dimensionierungsansätze, Herstellungsverfahren oder gestalterische Folgenabschätzungen. Für den Bau des „Mock-Ups“ werden diverse Materialien und Maschinen bereitgestellt. Der Bau erfolgt in der 1:1 Design Factory der TUM.
Als Vorbereitung auf die Projektwoche wird während des Wintersemesters 23/24 das benötigte Hintergrundwissen der einzelne Themenfelder in Gruppenarbeiten erarbeitet und den anderen Studierenden präsentiert
Kontakt: Dr.-Ing. Karl Martin Heißler, Dominik Merk, TUM School of Engineering and Design
Weitere Informationen: www.cee.ed.tum.de/hbb/lehre/projektwochen/
Für: Bachelorstudierende (ab dem 5. Semester) und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline Modulnummer: BGU51011
ECTS: 3
Zeitraum: 8.–12. Januar 2024 + zwei Input-Veranstaltungen (jeweils eine im Oktober und November)