• 11.5.2023
  • Lesezeit: 2 Min.

Promovierende aus der Subsahara-Region forschen in München

Neues Austauschprogramm TUM.Africa Talent gestartet

Die Technische Universität München (TUM) will stärker mit Forschenden aus der Subsahara-Region in Afrika zusammenarbeiten. Dafür wurde gemeinsam mit der Partneruniversität KNUST in Kumasi, Ghana das Programm TUM.Africa Talent gestartet. Es soll Promovierenden aus Subsahara-Afrika die Möglichkeit geben, an der TUM gemeinsam mit Promovierenden der aufnehmenden Lehrstühle und Forschungsgruppen zu arbeiten. Außerdem soll ein langfristiges Netzwerk entstehen.

Andreas Heddergott / TUM
Auftakttreffen für das neue Programm TUM-Africa Talent am TUM Campus Innenstadt

Der erste TUM.Africa Talent-Jahrgang besteht aus sechs Forschenden der KNUST, des African Institute for Mathematical Sciences Ghana (AIMS) und der Universität Nairobi sowie weiteren sechs Promovierenden der TUM. Die Gastforschenden des neuen Programms verbringen drei- bis viermonatige Forschungsaufenthalte an der TUM und arbeiten dabei mit Kolleg:innen und Professor:innen aus ihren jeweiligen Forschungsgebieten zusammen. Dabei geht es um die Themen Landmanagement, Smart Grid Security, Statistik, Elektrofahrzeuge und Solarenergie, stochastische Krankheitsmodellierung, globale Gesundheit und Sozialwissenschaften.

Zudem bietet die TUM Graduate School ein begleitendes Rahmenprogramm mit fachübergreifenden Qualifizierungsworkshops, Networkingveranstaltungen und Expert:innengesprächen zum Programmschwerpunkt "Sustainable Global Leadership" an. Teilnehmende TUM-Promovierende können zudem eine Mobilitätsförderung für einen Forschungsaufenthalt an einer Partneruniversität in Subsahara-Afrika erhalten.

Internationale Zusammenarbeit

Prof. Juliane Winkelmann, TUM-Vizepräsidentin für Internationale Allianzen und Alumni, sagte: "Ich bin der festen Überzeugung, dass internationale Ausbildung und internationale Zusammenarbeit der Schlüssel sind, um Lösungen für die drängenden globalen Herausforderungen von heute zu finden. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Europa und Afrika zu unterstützen und zu vernetzen."

Prof. Daniel Duah, Dean of the International Programmes Office at KNUST, betonte: „Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wachsen wir an den Herausforderungen unserer Arbeit, aber vor allem wachsen wir, wenn wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kulturen, aus anderen wissenschaftlichen Umfeldern zusammenarbeiten. Die Tatsache, dass TUM.Africa Talent beide Aspekte in den Mittelpunkt stellt, macht dieses Programm zu einer einzigartigen Chance für alle Teilnehmenden."

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Technische Universität München

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Kontakte zum Artikel:

Charlotte Janosa
TUM Graduate School
Technische Universität München (TUM)
Tel.: 089 289 10624
Janosaspam prevention@zv.tum.de
www.gs.tum.de

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